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Dsungarischer Zwerghamster

Der dsungarische Zwerghamster (Phodopus sungorus) gehört wie der Roborowski-Zwerghamster (Phodopus roborovskii) und der Campbell-Zwerghamster (Phodopus campbelli) zu der Gattung der Kurzschwanzzwerghamster (Phodopus). Er wurde bereits 1770 von Pallas das erste Mal beschrieben. Bis Anfang der 1990-er Jahre wurde ihm der Campbell-Zwerghamster (1902 von Charles Campbell entdeckt) als östliche Unterart zugeschrieben. Unter https://dsunginea.de/haltung-und-fuetterung/unterscheidung-campbell-dsungare/ findet ihr noch weitere Informationen, auch zum Thema Hybridisierung.

Er erreicht ein Gewicht von 30 bis 55/60 g, Männchen sind meistens etwas größer und schwerer als Weibchen. Seine Lebensdauer beträgt 2-2,5 Jahre in menschlicher Obhut, in der Wildbahn ist diese meistens nicht so lang und häufig nicht länger als ein Jahr. 90% der Jungtiere erreichen in der Wildbahn nicht die Geschlechtsreife.

Verbreitung

Er lebt als Einzelgänger in Gras-Wermut-Steppen mit wenig oder gar keiner Buschvegetation in Nordost-Kasachstan und Südwestsibirien, allerdings wurde er auch schon an Waldrändern und feuchteren Wiesen vorgefunden. Er ist dämmerungs- und nachtaktiv, hauptsächlich ist er am frühen Abend und Morgen auf Futtersuche. Auch am Tag kann er ab und zu aktiv sein. In der Paarungszeit (von ca. Mai bis September) leben Männchen und Weibchen in einer losen Partnerschaft zusammen. Die Männchen beteiligen sich teilweise an der Jungenaufzucht, indem sie sie wärmen und Futter mit ins Nest tragen. Hauptverantwortliche in der Aufzucht bleibt aber das Weibchen, das auch hin und wieder das Männchen konsequent nach erfolgreicher Paarung vertreibt. Die Tragzeit beträgt 18-21 Tage, wobei das Weibchen in der Wildbahn meist zwischen ein und fünf Jungtieren zur Welt bringt. In Menschenobhut varriiert die Wurfzahl zwischen ein und sieben Jungtieren, immer häufiger treten auch bis zu acht Jungtiere auf. Sie werden nackt, blind und taub geboren und sind völlig hilflos. Nach ca. 1 Woche nehmen sie die erste feste Nahrung auf und werden bis Mitte der dritten Woche gesäugt. Sie betreiben Koprophagie des Blinddarmkotes des Muttertieres. In ihm befinden sich wichtige Bakterien, die sich nach oraler Aufnahme im Blinddarm ansiedeln, der der Celluloseverdauung dient. Ab Vollendung der vierten Woche sind sie selbstständig und befinden sich noch bis zur 12. Woche im Wachstum. Daher sollte man auch Weibchen nicht vor dem 4. Monat verpaaren, um Probleme bei der Geburt zu vermeiden und das geschlechtsreife, aber noch nicht zuchtreife Tier nicht unnötig zu stressen. Viele junge Mutter sind überfordert, zumal das eigene Größenwachstum in zu jungen Alter bei einer Trächtigkeit leidet und nachträglich nie wieder eingeholt werden kann. Diese Weibchen werden dann für immer einen Defizit, z.T. auch im Stoffwechsel haben!

Ab dem 28. Tag werden die Jungtiere in Geschlechtergruppen aufgeteilt, da es sonst Inzest gibt und die Mutter auch ab diesem Alter häufig die Kleinen von selbst vertreibt. Manche Mütter dulden die weiblichen Jungtiere auch bis zur 6.-8. Woche. Ab diesem Alter kann es auch in den Geschlechtergruppen zu ersten Rangkämpfen kommen, weshalb man als Züchter immer auf zuverlässige Adoptanten angewiesen ist (Ausweichgehege stehen immer bereit). Die Tiere in den Geschlechtergruppen haben meistens ein gemeinsames Nest und kuscheln viel, um den Gruppengeruch nicht zu verlieren und als rangniederes Tier dadurch nicht von der Gruppe abgebissen zu werden. Einfach gesagt: alle kuscheln, weil alle gleich riechen wollen. Es ist ein Selbstschutz, daher Tiere über diesem Alter bitte immer allein halten!

Zu der täglichen Nahrung zählen hauptsächlich (Gras-)sämereien, Kräuter, Triebe, z.T. Knospen, in sehr geringem Anteil auch vegetative Pflanzenteile wie Stängel und Blätter. Es konnten in freier Wildbahn schon über 50 verschiedene Pflanzenarten in gefangenen Dsungaren nachgewiesen werden. 30 bis 40 % der Nahrung (getrocknet nur noch ca. 10 % Massenanteil) macht tierisches Eiweiß aus. Sie fangen Spinnentiere, Schnecken und kleine Insekten (vor allem Käfer) sowie deren Larven. Mehr zum Thema Ernährung finden ihr unter https://dsunginea.de/fuetterung/

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